Foto: Franz Radner

 

 

 

Benefizkonzert für die Ukraine


Foto: Robert Colditz

Passion… Das Leiden und Sterben Jesu Christi
Eine Geschichte mit der jeder Christ großgeworden ist. Eine Geschichte, die berührt. Eine Geschichte, die immer wieder zu Herzen geht.
Nein! Sie berührt nicht nur. Sie wühlt auf. Immer wieder aufs Neue.
Auch die Bilder des Krieges in der Ukraine berühren, wühlen auf, sind unfassbar. Was kann man tun? Was muss man tun?
Vielfältig sind die Möglichkeiten zu spenden. Eine davon haben wir in unserer Gemeinde genutzt.
Das Künstlerehepaar Ronez/Kubitschek hat einen Weg gefunden, nicht das Mitleiden sondern das Mitfühlen zwischen diesen beiden unfasslichen Geschehnissen zu finden und uns daran teilhaben zulassen.

Foto: Franz Radner

Am Abend des Gründonnerstags nahmen sie uns mit den Passions-Sonaten des Heinrich Franz Biber (1644-1704), eines der in seiner Zeit virtuosesten Geiger, mit auf den Leidensweg Christi. Pfarrer Johannes Wittich ergänzte das klangmalerische Werk durch Texte aus der Passion. Diese stellte er zeitgenössischen Texten gegenüber, die eine traurige Verbindung zur Gegenwart spürbar machten.

Foto: Franz Radner

Musik und Texte nahmen die Zuhörer auf eine meditative Reise zwischen Passion und Gegenwartsgeschehen mit. Niemand blieb von dieser Symbiose von Ton und Wort unberührt.
Vom Ölberg über die Geißelung, die Dornenkrönung und Kreuztragung weiter zur grausamen Kreuzigung gingen Musiker und Zuhörer den Weg mit Jesus -immer auch im Mitgefühl mit den Leidenden der Gegenwart.
So wurden wir in die bevorstehenden Kartage geführt.
Ungewöhnliche Tonalitäten ließen das Geschehene erlebbar, fühlbar werden. Violinen und Orgel gelang es, das Mysterium hörbar zu machen.

Foto: Franz Radner

Und trotz aller Traurigkeiten, Zorn und Verletzungen, die aus dieser Musik sprachen, ist eines letztendlich gelungen …. im Hintergrund stand das Wissen der Auferstehung – das Fühlen eines Neubeginns.

Foto: Franz Radner

Der Konzerterlös von € 300,- geht an die Diakonie der Reformierten Kirche Transkarpatien (Westukraine). Die transkarpatische Diakonie hat aktuell alle ihre Projekte auf die Betreuung von Kriegsflüchtlingen umgestellt.
Menschen in der Westukraine kämpfen mit Versorgungsnotlagen auf verschiedenen Ebenen und sind auf unsere Hilfe angewiesen. Das Diakonium der Evangelisch-Reformierten Erlöserkirche Wien-Süd bedankt sich für Ihren Beitrag!

(Renate Radner)

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