Grafik: Pfeffer (Gemeindebrief.de)

Immer unterwegs

 

 

 

 

 

 

Im Advent sind wir unterwegs in Richtung Weihnachten.

So heißt es zumindest, und Traditionen wie der Adventkalender helfen uns dabei und geben diesem Weg Struktur. Allerdings: kommt es uns nicht auch manchmal vor – wenndann doch jedes Jahr alles beim Alten bleibt, nicht wirklich Bewegung im Advent zu spüren ist – dass Advent Stillstand bedeutet, Verharren im Vertrauten?

Sehnsucht nach Neuem?

Gewiss, Vertrautes gibt Sicherheit und tröstet auch. Wenn eben bei Allem, was sich um uns verändert, dann doch das eine oder andere gleich bleibt. Dennoch: Gerade in einer unsicheren und angstmachenden Welt warten wir auf den guten Einfall oder die zündende Idee, die Hoffnung machen. Und auf Menschen, die dieseumsetzen, vielleicht auch mit unserer Hilfe und Unterstützung.

Klarer Blick

Ganz sicher kann jede Adventzeit frisch, neu und voller Überraschungen sein. Nämlich dann,  wenn wir uns danach fragen, in welche konkrete Situation diesmal die Botschaft vom Kommen Gottes in die Welt und vom Frieden auf Erden trifft. Die Welt bleibt die selbe, aber was sie konkret braucht, dass ändert sich immer wieder. Mehr noch: was sie ganz konkret und jetzt braucht, vielleicht gerade von mir, das muss jedes Jahr erst wieder neu entdeckt werden. Dadurch ist Advent immer eine unverwechselbare Zeit.

Pfarrer Johannes Wittich