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Gottesdienst mit Abendmahl
aus der reformierten Erlöserkirche,
Wien-Favoriten, am 13. März 2022
mit Ulrike Wittich


Orgelvorspiel: Juliane Schleehahn: Allegro moderato maestro (gekürzte Vesion) von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)
Lied: Evangelisches Gesangbuch, EG: 452, 1-2; Er weckt mich alle Morgen
Spruch: Ps 119, 105:

Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.

Begrüßung:

Mit diesem Vers aus dem 119 Psalm begrüße ich uns alle hier heute im Gottesdienst. Gottes Wort, Gott selbst beleuchtet unseren Weg, geht unsere Schritte mit, auch dann, wenn wir den Weg vor uns noch nicht gut sehen können. Und auch dann, wenn der Boden, auf dem wir gehen zuweilen zu schwanken scheint.
Unsere momentane Situation ist durch Verunsicherung gekennzeichnet. Der Krieg in der Ukraine. Wir sind erschüttert, emotional und rational berührt. Wie wird es weiter gehen?
Wir sehnen uns danach, auch wieder gute Meldungen zu hören, solche von Stabilität und Zuversicht. Aber wir können nicht weghören und wegschauen. Wir brauchen Trost. Deshalb sind wir hier.
Und so geht es heute um die Stürme unseres Lebens, um Angst und Vertrauen, Unsicherheit und Halt. Denn Gottes Wort ist unseres Fußes Leuchte und ein Licht auf unseren Wegen.

Gebet (Ps 121):

Ich hebe meine Augen, meine Sinne, mein Herz
Zu den Bergen, in die Weite, in die Nähe, um mich herum.
Woher kommt meine Hilfe?
Meine Hilfe kommt von dir, Gott, der Himmel und Erde gemacht hat, und will, dass sie bestehen.
Du willst meinen Fuß nicht gleiten lassen, damit ich nicht strauchele auf schwankendem Grund.
Du lässt meinen Mut nicht verzagen und gibst mir den Blick in die Weite
Du, der mich behütet schläfst nicht.
Du, Gott, stehst mir zur Seite bei Tag und bei Nacht.
Du behütest mich vor dem Bösen, du behütest meine Seele.
Mit deiner Liebe umhüllst du mein Leben.
Bei dir will bleiben, heute und in Ewigkeit.
Amen.

Lesung: Mk 4, 35 – 41 Sturmstillung:
Lied: Evangelisches Gesangbuch, EG: 365, 1-3; Von Gott will ich nicht lassen

1) Von Gott will ich nicht lassen,
denn er lässt nicht von mir,
führt mich durch alle Straßen,
da ich sonst irrte sehr.
Er reicht mir seine Hand;
den Abend und den Morgen
tut er mich wohl versorgen,
wo ich auch sei im Land.

2) Wenn sich der Menschen Hulde
und Wohltat all verkehrt,
so findt sich Gott gar balde,
sein Macht und Gnad bewährt.
Er hilft aus aller Not,
errett’ von Sünd und Schanden,
von Ketten und von Banden,
und wenn’s auch wär der Tod.

3) Auf ihn will ich vertrauen
in meiner schweren Zeit;
es kann mich nicht gereuen,
er wendet alles Leid.
Ihm sei es heimgestellt;
mein Leib, mein Seel, mein Leben
sei Gott dem Herrn ergeben;
er schaff’s, wie’s ihm gefällt!

Predigt: Mt 14, 22 – 33

Gnade sei mit uns und Friede von dem, der da war, der da ist und der bei uns bleibt. Amen.

Ich liebe diese Geschichte. Es ist eine meiner Lieblingsstellen aus der Bibel. Nicht nur, weil es um die Stürme unseres Lebens geht, um Angst und Vertrauen und darum, was uns Sicherheit gibt. Ich liebe diese Erzählung auch deshalb, weil sie eine Herausforderung für unser Bibelverständnis ist. Ist das denn wirklich so passiert? Das geht doch gar nicht, ist doch gar nicht wirklich möglich. So sagen zumindest meine Schülerinnen und Schüler, Jugendliche mit ihrem wissenschaftlichen Weltbild, wenn es um das Verstehen biblischer Geschichten geht.

Nein, ich glaube auch nicht an die wörtliche Wahrheit dieser und anderer Wundergeschichten im naturwissenschaftlichen Sinne. Ich glaube nicht, dass Jesus auf dem Wasser gehen konnte und Seestürme stillen konnte, auch nicht, dass ein anderer es mit seiner Hilfe konnte. Aber ich glaube an den tieferen Sinn von Erzählungen und Bildern der Bibel, mit denen Menschen die Erfahrungen ihres Glaubens ausdrücken und uns bildlich vor Augen stellen. Haben wir nicht alle bei dieser Geschichte einen inneren Film vor Augen? Einen, der uns zutiefst berührt? Ja, ich glaube an die Wahrheit und das Wunder der Glaubenserfahrungen dieser Bilder.

Deshalb erzähle ich das Ganze jetzt noch einmal ein bisschen anders:

Übrigens steht der Text ungefähr in der Mitte des Matthäus-Evangeliums. Zufall? Geschickte Platzierung bei der Kanonbildung? Mitten in der Jesus-Geschichte steht dieser Text. Interessant! Jesus hat hier schon einiges an Arbeit und Auftrag erledigt und ist sozusagen auf dem Höhepunkt seiner Beliebtheit. Er hat gepredigt, viel gepredigt, besonders die Bergpredigt. Er hat Gottes Botschaft in Gleichnissen anschaulich gemacht, Vergleichsgeschichten erzählt für menschliche Erfahrungen mit Gott. Er hatte mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun: mit Glaubenden und Andersgläubigen, Mächtigen und Ausgeschlossenen, mit Gesunden und Kranken, Freunden und Feinden. Ich stelle mir vor, das muss auch anstrengend gewesen sein, immer etwas, das zu tun war, immer Menschen, die ihn brauchten. So möchte auch er sich einmal in die Einsamkeit zurückziehen, in die Stille des Sees. Aber daraus wird nichts. Sie strömen ihm zu, die Menschen. So viele Menschen, die ihn brauchen, so viele, die leiden, so viele, die hungrig sind. So viele. Tausende, so scheint es.

Aber Teilen und Beten macht alle satt. Die Speisungserzählung kommt direkt vor unserem Text hier.

Danach muss aber doch einmal Zeit sein zum Durchatmen und Krafttanken. Zweiter Versuch. Diesmal nicht auf dem See, dessen Überquerung die Jünger schon mal allein beginnen. Jesus geht währenddessen auf einem Berg. Allein sein mit sich selbst und mit Gott. Um sich im Himmel zu erden.

Und die Jünger? Stark und entschlossen sind sie losgerudert. Nichts Besonderes für erfahrene Fischer wie sie. Eine Bootsfahrt, die ist doch lustig?? Mitnichten. Ein Sturm zieht auf. Für sie als Fischer sollte das eigentlich nichts Ungewöhnliches sein. Aber das hier ist wieder ein richtiger Seesturm. Sie erinnern sich. So lange ist das noch nicht her. In der Bibel gerade mal 2 Kapitel. Und wieder: Gegenwind, riesige Wellen, Wasser peitscht in ihre Gesichter, das Boot droht im starken Seegang zu kentern. Es beutelt sie hin und her, alles schwankt, kein Boden unter den Füßen, keine Sicherheit, nur noch Angst und Untergang. Angst, in der Angst unterzugehen. Da sieht man auch schon mal Gespenster, phantasiert Unheil, halluziniert, schreit, sieht Figuren Gestalt gewordener Angst.

Kein Boden unter den Füßen, nur noch Angst, drohender Untergang und kein Halt. Wenn die Sicherheit des normalen Lebens, wie man es kennt, so unvermittelt erschüttert wird. Wer kennt solche Momente nicht? Leider. Vielleicht auch gerade in diesen Tagen.

Wie kommt man da raus? Wo findet man festen Halt?

Dann ist da die Stimme, nein, diese Stimme ist kein Gespenst. Die Stimme ist da und sagt: Seid getrost. Fürchtet euch nicht. Ich bin bei euch. Die Stimme und die Worte, die sie kennen und die sie im tiefsten Inneren berühren. Jesus. Jetzt? Hier? Mitten im Sturm?

Ja, anscheinend kann ihm das alles nichts anhaben, er steht offenbar über den Dingen. Über der Gefahr und der Angst. Er hat, so scheint es, festen Boden unter den Füßen. Mitten im Sturm, der noch da ist. Aber diesmal stillt Jesus den Sturm nicht. Interessant. Wir wissen es, und die Jünger wissen es auch: er könnte das doch, er müsste doch wissen, wie sich so ein Seesturm anfühlt, er war ja dabei, mittendrin. Wenn auch schlafend. Da hat er den Sturm gestillt. Hier nicht, nein. Er ist nur einfach da. Und steht über den Dingen. Mitten in der Gefahr, mitten im Untergang. Mit Worten und Nähe. Mit seinem Gott. Und unserem Gott. Und gibt Sicherheit.

Wie die Jünger reagieren, erfahren wir nicht. Atmen sie auf? Löst sich die Angst im Blick auf den, der Sicherheit gibt? Oder steckt sie ihnen noch in den Gliedern?

Und jetzt kommt Petrus ins Spiel. Er will auch aufs Wasser. Warum?

Ja, warum?

Vielleicht drängt er sich gerne vor. Will seine Tapferkeit beweisen und den anderen zeigen, dass da wirklich kein Gespenst ist. Ist ihm die Todesangst von eben vielleicht sogar etwas peinlich, sodass er jetzt seinen Mut beweisen will?

Ich weiß nicht recht.

Oder will er nur endlich raus aus diesem Boot und endlich wieder festen Boden unter den Füßen haben. Wie Jesus. Immer noch, ich sagte es schon: mitten im Sturm. Er will auch da sein, wo Sicherheit ist.

Oder Petrus traut seinen Augen und Ohren nicht. Er zweifelt. Kann das denn sein? Die Stimme, die Worte, die Nähe Jesu, das reicht ihm noch nicht. Er braucht noch mehr Sicherheit. Noch mehr Nähe, noch mehr Vergewisserung. „Wenn du es bist, dann ruf mich her zu dir.“ Wenn du es bist. Du selbst und nicht meine Angstphantasie. Offenbar ist es nicht so leicht, das zu unterscheiden. „Komm her,“ sagt Jesus und vielleicht denkt er, so wie ich dabei an Jesaja (43): „Fürchte dich nicht, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst zu mir. Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein und wenn du durch Ströme gehst, sollen sie dich nicht ertränken.“ Ob das wohl auch dem Petrus ins Herz geschrieben war? Oder auf seine Fußsohlen. Ob er wohl wusste: Dein Wort ist meines Fußes Leuchte? „Komm her.“ Da vertraut er den Worten. Da traut er sich und geht. Steigt aus Zweifel und Angst aus und richtet den Blick auf die Sicherheit. Und steht über den Dingen, die ängstigen. Er vertraut.

Wie schön, wenn die Geschichte hier zu Ende wäre. Angst überwunden, Halt gefunden und alles wieder gut. Happy End. Ja, das wäre schön.

Aber ich bin froh, dass sie hier NICHT zu Ende ist. Denn so ist das Leben nicht und so ist auch der Glaube nicht. Petrus ist einer von uns. Einmal überstandene Angst macht uns nicht unerschütterbar in Bedrohungen. Und Gottvertrauen ist keine Anti-Angst-Versicherung. Wir können nicht nicht zweifeln. Denn – ich sagte es schon – der Sturm ist noch da.
Jetzt könnte man natürlich auch recht streng sein mit Petrus und sagen: Schau doch nicht hin. Schau nach vorne. Richte den Blick nur auf die Sicherheit! Aber Petrus sieht eben beides. Das erschüttert sein Vertrauen und er beginnt, wieder in der Angst zu versinken. Aber doch nicht ganz. Denn gegen das Versinken hilft Vertrauen. Er schreit nach Jesus. Das ist etwas anderes, als nur aus Angst und Panik zu schreien, wie eben im Boot. Dieser Schrei verhallt nicht im Sturm.

Und Jesus streckt die Hand aus, fasst Ihn, berührt ihn, tiefer noch, als mit Worten und hält ihn. Mitten im Sturm. Das tut gut.

Und damit ist die Frage: Trägt mich mein Glaube auch in Gefahr? auch beendet. Denn sie steigen ins Boot. An der Hand Jesus zurück zu den Freunden. Zurück in die Gemeinschaft. Zusammengehörigkeit hilft. DAS trägt. „Und der Wind legte sich.“ Ohne dass Jesus etwas tut.

Die Stimme, die Worte, die ausgestreckte Hand. Wir müssen nicht versinken. Und sind alle in EINEM Boot.

Und werden selber zu Stimme, zu Worten, und zu ausgestreckten Händen, die sagen: Seid getrost. Amen,

Lied: Evangelisches Gesangbuch, EG: 461; Aller Augen warten auf dich, Herre
Abendmahl:

Jesus Christus spricht: „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nicht mehr Hunger haben, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.“ (Jh. 6,35).

Wir feiern Abendmahl miteinander, zusammengeführt durch den Geist Gottes an den Tisch Jesu Christi. So wollen wir daran denken, wie Jesus mit seinen Jüngern gefeiert hat, und was wir heute mit ihm erleben können, wenn wir in seinem Namen essen und trinken.

Einsetzungsworte:

Jesus Christus,
in der Nacht, in der er verraten wurde,
nahm er das Brot, dankte, brach es und sprach:
Nehmt, esst, das ist mein Leib,
der für euch gegeben wird;
Das tut zu meinem Gedächtnis.

Ebenso nahm er den Kelch nach dem Mahl
und sprach:
Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut.
Das tut, sooft ihr daraus trinkt,
zu meinem Gedächtnis.

Denn sooft ihr dieses Brot esst
und aus diesem Kelch trinkt,
verkündigt ihr den Tod Jesu Christi,
bis dass er kommt.

Abendmahlsgedanken:

In den Stürmen des Lebens,
wenn wir Angst haben, zu versinken,
sind wir gehalten und getragen.
Durch Gemeinschaft,
untereinander und mit Gott,
mit dem wir in Jesus Christus
an einem Tisch sitzen.

Brot und Wein kann und will uns stärken,
weil es uns zusammenbringt,
näher zu Gott und zu den Mitmenschen,
mit denen wir Gemeinde sein dürfen.
Gestärkt können wir mutig sein,
der Angst entgegentreten,
ihr in die Augen schauen,
weil sie uns im Letzten nichts anhaben kann.
Wir haben die Kraft,
nicht nur die Angst zu überwinden,
sondern hinauszutreten in das Ungewisse,
weil wir wissen und glauben:
Gott ist da.
Im Feiern des Abendmahls
Wird uns das wieder versprochen,
zugesagt,
und uns ins Herz geschrieben.
So bekennen wir uns
zu diesem unseren Glauben:

Glaubensbekenntnis:

Einladung zum Abendmahl:

„Und darauf gründet unsere Zuversicht: dass er uns erhört, wenn wir etwas erbitten nach seinem Willen. Und wenn wir wissen, dass er uns erhört, in allem, was wir erbitten, dann wissen wir auch, dass wir erhalten, worum wir ihn gebeten haben.“ (1. Jh. 5, 14- 15)

Wir sind eingeladen zum Tisch Jesu Christi. Kommt, es ist alles bereit; seht und schmeckt, wie freundlich Gott ist.

Austeilung:

„Das habe ich euch gesagt, damit ihr Frieden habt in mir. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ (Jh. 16,33)

Dankgebet und Fürbitten:

Guter Gott,
in deinem Sohn Jesus Christus
hat unser Glaube seine Wurzeln,
kann sich entwickeln und aufblühen.
In deinem Wort ist alles enthalten, was uns hält und trägt.
Deine Wege können wir oft nicht verstehen,
manche unserer Wegstrecken sind schwierig
und wir fühlen uns von Dir verlassen.
In Brot und Wein konnten wir uns neu stärken lassen.
Danke, dass du uns Glauben schenkst.
Danke für alle, die mutige Glaubensschritte gehen,
uns inspirieren und mitreißen.
Hilf uns, von ihnen zu lernen wie von Petrus.
Hilf uns, dich zu erkennen, dich zu hören und dir neu zu vertrauen.
Zeig uns die Schritte,
die wir gehen sollen und können.
Wir bitten dich für Deine Kirche und Gemeinde.
Bringe auch unsere Stürme zur Ruhe,
und lass uns neu erkennen, wer du bist.
Und gemeinsam beten wir:

Unser Vater

Lied: Evangelisches Gesangbuch, 369, 1-3 Wer nur den lieben Gott lässt walten

1) Wer nur den lieben Gott lässt walten
und hoffet auf ihn allezeit,
den wird er wunderbar erhalten
in aller Not und Traurigkeit.
Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,
der hat auf keinen Sand gebaut.

2) Was helfen uns die schweren Sorgen,
was hilft uns unser Weh und Ach?
Was hilft es, dass wir alle Morgen
beseufzen unser Ungemach?
Wir machen unser Kreuz und Leid
nur größer durch die Traurigkeit.

3) Man halte nur ein wenig stille
und sei doch in sich selbst vergnügt,
wie unser’s Gottes Gnadenwille,
wie sein Allwissenheit es fügt;
Gott, der uns sich hat auserwählt,
der weiß auch sehr wohl, was uns fehlt.

Abkündigungen:
Segen:

Gott sein vor dir, um dir den Weg zu zeigen,
und neben dir um mit dir zu gehen.
Er sei hinter dir, um dich zu bewahren
Und unter dir, um dich aufzufangen, wenn du fällst.
Gott sei in dir, um dich zu trösten
Und um dich herum, um dich zu schützen.
Gott ist über uns, um uns zu segnen.
So segnet uns der gütige Gott, heute und immer.
Amen.

Lied: Evangelisches Gesangbuch, EG: 369, 7

7) Sing, bet und geh auf Gottes Wegen,
verricht das Deine nur getreu
und trau des Himmels reichem Segen,
so wird er bei dir werden neu;
denn welcher seine Zuversicht
auf Gott setzt, den verlässt er nicht
.

Orgelnachspiel: Juliane Schleehahn: Praeludium VI in g-Moll von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)